Mutterkraut - Göttin der Jungfräulichkeit
Mutterkraut (Tanacetum parthenium, früher Chrysanthemum parthenium) Mutterkraut stand schon im Altertum als Heilpflanze in der Frauenheilkunde in hohem Ansehen.
Vor allem während der Geburt sowie bei Menstruationsschmerzen und unregelmässigen Monatszyklen wurden ihre krampflösenden und schmerzstillenden Eigenschaften geschätzt.
So führen die griechischen Ärzte Pedanius Dioskurides (um 60 nach Christus) und Claudius Galenus von Pergamom (129 bis 199 nach Christus) das Mutterkraut in ihren Werken unter dem Namen «Parthénium», was so viel wie «Jungfrau» oder «jungfräuliche Göttin» bedeutet und somit auf seine volkstümliche Verwendung bei Frauenleiden hinweist. Weiterhin verwendeten es das Mutterkraut als Mittel gegen Fieber, Rheuma und bei Wechselfieber (Malaria).
Einige Jahrhunderte später kam mit der Ausbreitung des Benediktinerordens von Italien über die Alpen das Wissen um das Mutterkraut auch nach Norden.
Gegen Ende des 8. Jahrhunderts wurde die Pflanze auf Anordnung Kaiser Karls des Grossen im Gartenbau gefördert: Daraufhin baute man das Mutterkraut gemäß den Richtlinien seiner Landgüterverordnung «Capitulare de villis et curtis imperialibus» vermehrt in Kräuter- und Ziergärten an.
Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) machte das Mutterkraut zusehends populärer und empfahl es bei Frauenleiden und Bauchschmerzen: «Wer an kranken Eingeweiden leidet, koche Mutterkraut mit Wasser und Butter oder Öl und gebe etwas Dinkelmehl hinzu. Daraus bereite eine Suppe, denn es hilft den Eingeweiden».
Heute ist bekannt, dass die fettlöslichen (lipophilen) Inhaltsstoffe der Pflanze in Kombination mit Fett (Butter) im Organismus optimal aufgenommen werden.
Auch heute noch ist das Mutterkraut in vielen häuslichen Gärten zu finden, aus denen es sich mittlerweile verselbstständigt hat und auch verwildert an Wegen, Gebüschen, Hecken und Schuttplätzen anzutreffen ist.
Die Kraft des Mutterkrauts - Tanacetum parthenium
In früheren Zeiten hieß das Mutterkraut Matricaria parthenum. «Matricaria» leitet sich vom lateinischen Wort «Mater» ab und bedeutet «Mutter».
Der Theologe und Botaniker Otto Brunfels (1488 bis 1534) nannte die Pflanze «Matricaria febrifuga».
Die englische Bezeichnung «fewerfew» stammt ebenfalls vom lateinischen Begriff «febrifugus» und benennt die fiebersenkende Eigenschaft des Mutterkrautes.
Botanische Studien des Mutterkrautes nach Carl von Linné (1707 bis 1778) führten schließlich zu weiteren botanischen Namen wie Pyrethrum parthenium, Chrysanthemum parthenium und letztendlich Tanacetum parthenium.
Der heutige Gattungsname «Tanacetum» bezieht sich auf die nahe Verwandtschaft zum Rainfarn (Tanacetum vulgare).
Alten Kräuterbüchern aus der Zeit um das 16. Jahrhundert ist folgende Aussage über den Rainfarn zu entnehmen: «Den Rainfarn braucht man, um die Schmerzen zu stillen. Den Saft gibt man zu 7,5 gr (zwei Quintlein) in Wegwartenwasser bei Fieber ein. Ansonsten hat der Rainfarn die Kraft des Mutterkrauts, besonders gegen Schmerzen der Mutter und Gedärme».
Mutterkraut - «Die Mutter des Aspirins»
Bereits im 18. Jahrhundert wurde Mutterkraut in der Volksmedizin Großbritanniens zur Vorbeugung von Kopfschmerzen wie auch bei Zahn- und Magenschmerzen, Rheuma und Gelenksentzündungen eingesetzt.
So berichtet der englische Arzt, Apotheker und Botaniker Dr. John Hill in seinem Buch «The Familiy Herbal» aus dem Jahr 1772: «Diese Pflanze übertrifft alles, was man bisher gegen Kopfschmerzen verwendet hat».
Durch diese Aussage wurde das Mutterkraut in England zum «Aspirin des 18. Jahrhunderts»
Bezeichnungen aus dem Volksmund
Das Mutterkraut hat viele Namen: Bröselkraut, Hemdknöpferl, Fieberkraut, Römische Kamille, Kronenwucherblume, Bertram, Espargouttee, Malherbe, Mandiane, Falsche Kamille, Bertram, Feverfew, Frauenminze, Jungfernkraut, Mägdeblumen(-kraut), Matram, Matronenkraut, Moederkruid , Mutterkamille, Knopfkamille, Goldfederich, Weihnachtsbrosamen oder Sonnenauge.
Ausser dem Mutterkraut (Tanacetum Parthenium) tragen auch viele andere Heilpflanzen den volkstümlichen Beinamen "Mutterkraut".
Man muss also bei volkstümlichen Benennungen von Pflanzen darauf achten, ob es sich wirklich um die kamillen-ähnliche Pflanze "Mutterkraut" handelt.
Auch die wissenschaftlichen Namen des Mutterkrautes sind nicht einheitlich. Es gibt mindestens fünf verschiedene offizielle Bezeichnungen, von denen vier den Artnamen "Parthenium" aber unterschiedliche Gattungsnamen tragen. Es handelt sich aber jeweils um die gleiche Pflanze.
Pflanzenbeschreibung
Ursprünglich stammt das Mutterkraut aus dem südosteuropäischen Raum sowie dem vorderen Orient und ist seit dem Mittelalter über ganz Europa verbreitet. Von dort wurde es schon vor langer Zeit nach Mittel- und Westeuropa gebracht, wo es in Gärten als Heil- und Zierpflanze angebaut wurde. Dadurch haben sich auch unterschiedliche Sorten des Mutterkrautes gebildet.
Später wurde es von europäischen Siedlern in Nord- und Südamerika und Australien eingebürgert. Das herb aromatische Kraut mit seinem kamillenartigen Geruch und äußerst bitteren Geschmack zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Es liebt nährstoffreiche Lehmböden und kommt daher häufig als Gartenunkraut oder in der Nähe von Feldern vor. In milden Gegenden ist das Mutterkraut eine winterharte Staude, wo die Winter härter sind, muss es jedes Jahr neu aus den Samen wachsen.
Im Frühjahr wachsen zuerst die hellgrünen gelappten Blätter an verzweigten Stengeln.
Das Mutterkraut wird bis zu 80 cm hoch, ist meistens aber eher 40-50 cm hoch. Eine einzelne Pflanze kann sich so stark verzweigen, dass sie fast einen Quadratmeter bedeckt.
Ab Ende Juni bis August blüht das Mutterkraut mit Blüten, die stark an Kamille oder Gänseblümchen erinnern. Zuerst bilden sich die Körbchen mit den gelben Blüten. Erst nach und nach wachsen die weißen Zungenblüten, die jedoch eher kürzer als die der Kamille sind.
Die ganze Pflanze duftet stark würzig, etwas ähnlich wie die Kamille.
Bei den Kulturformen gibt es mittlerweile verschiedene Sorten, wie etwa die gefüllten Varianten mit der Bezeichnung «Elfenbein-Knöpfchen», «White Pompon», «Schneeball» oder «Goldball». Diese sollen jedoch gegenüber der natürlich vorkommenden Art einen wesentlich niedrigeren Wirkstoffgehalt besitzen.
Anbau
Mutterkraut kann auch problemlos im eigenen Kräutergarten angebaut werden: Die Pflanze ist ein ausgezeichneter «Lückenfüller» und wird ganz einfach an kahlen Stellen im Garten ausgesät. Mutterkraut ist nicht anspruchsvoll, was die Bodenbeschaffenheit angeht.
Ich selbst pflanze sie sehr gern in die Nähe kränkelnder oder befallener Pflanzen an, hier hilft sie – ähnlich der Kamille – zu stärken und zu gesunden. Oft „übernimmt“ sie dann auch die Blattläuse, ist aber stark genug, diese auszuhalten.
Die Vermehrung des Mutterkrautes erfolgt durch Samen, Teilung des Wurzelstocks oder Ableger. Die Samen werden im Februar oder März an warmer Stelle in Anzuchterde gesät. Im Mai bis Juni pflanzt man die jungen Pflanzen ins Freiland. Das Mutterkraut braucht nährstoffreichen Boden, am besten lehmreich. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte man mindestens 30 cm Platz lassen.
Wenn man stattdessen durch Teilung der Wurzelstöcke vermehren will, dann teilt man die Wurzelstöcke am besten im März in drei bis fünf Teile, die man dann in den Boden pflanzt.
Stecklinge werden von den jungen Trieben genommen, am besten mit einem Stück der alten Pflanze am unteren Ende. Die Blätter müssen dann etwas zurückgeschnitten werden, damit sie nicht zu viel Nährstoffe von den anfänglich wurzellosen Stengeln fordern. Nachdem sich Wurzeln gebildet haben, kann man die Pflanzen auspflanzen.
Sammeltipps
Das Mutterkraut wird am besten zu Beginn der Blüte geerntet. Sowohl die Blütenköpfe als auch das Kraut kann verwendet werden.
Ich selbst ernte die Pflanzen eher nach und nach ab und nutze die Blüten entweder frisch im Tee oder trockne beides dann luftig für die kühle Jahreszeit.
Ende August bis Mitte September zum Ende der „Frauendreiziger“ hin schneide ich dann die ganze Pflanze kurz über den Boden ab und trockne sie dann kopfüber an einem luftigen Platz.
Für die Verwendung der Einzelblätter gegen Migräne kann man die Blätter einzeln frisch von der Pflanze abflücken, sofern man die frischen Blätter verträgt.
Einsatz bei Migräne und Frauenleiden
Mutterkraut wirkt in seiner Gesamtheit krampflösend, entspannend und übt einen beruhigenden Einfluss auf das Nervensystem aus.
In der Frauenheilkunde wird es wegen seiner menstruationsfördernden Wirkung geschätzt, es hat sich auch bei der Regulierung von Wehen und zur Erleichterung der Geburt bewährt.
Die Blätter und Blüten des Mutterkrautes enthalten ätherische Öle, vor allem Campher, Borneol und Chrysanthenylacetat, die desinfizierende Eigenschaften besitzen. Die Pflanze verfügt über wichtige entzündungshemmende Substanzen, wie das «Parthenolid» aus der Gruppe der Sesquiterpenlactone (im ätherischen Öl enthaltene Bitterstoffe) sowie die Flavo- noide Apigenin- und Luteolinderivate.
Als Hauptwirkstoff gilt jedoch das «Parthenolid», welches neben der vorbeugenden Wirkung gegen - vor allem hormonell bedingter - Migräne auch antirheumatische Effekte besitzt.
Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkstoffe der gesamten Pflanze - wie auch das reine «Parthenolid» selbst - die Produktion von Prostaglandinen (Gewebshormone, die zu entzündlichen Prozessen führen) hemmen und eine Reduktion der körpereigenen Botenstoffe Sero- tonin und Histamin bewirken.
Dies begründet den Einsatz von Mutterkrautextrakten in Form von Kräutertees, Urtinkturen, Tinkturen Frischpflanzentropfen und Fertigpräparaten bei Migräne und Kopfschmerzen.
Migräne und Mutterkraut in der Wissenschaft
Mutterkraut -Tanacetum parthenium Der Leiter der Migräneklinik in London, Dr. E. S. Johnson veröffentlichte im Jahr 1983 eine Umfrage über 270 Migränepatienten, die täglich zwei bis vier Mutterkrautblätter eingenommen hatten.
Diese Erhebung zeigte, dass sich hierdurch die Migräneattacken bei etwa siebzig Prozent der Betroffenen deutlich besserten. Im Jahr 1988 wurde unter der Leitung des Migräne-Experten Dr. J. J. Murphy am Universitätskrankenhaus Nottingham eine weitere klinische Studie an 59 Migränepatienten über einen Zeitraum von neun Monaten durchgeführt. Die Verabreichung von 82 Milligram Drogenpulver in Form von Kapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 0,545 Milligramm Parthenolid pro Kapsel konnte die Häufigkeit der Migräneanfälle um 24 Prozent senken, jedoch nicht die Dauer der Attacken. Dazu besserten sich während dieser Studie charakteristische Begleiterscheinungen der Migräne wie Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Die Wirksamkeit von Mutterkraut zur Vorbeugung gegen Migräne wurde im Laufe der Zeit in weiteren klinischen Studien bestätigt.
Leukämie und Mutterkraut im Blickpunkt der Forschung
Mittlerweile konnte die Wirksamkeit gegen Migräne in zahlreichen klinischen Studien belegt werden. Doch die Pflanze kann noch mehr: Forscher identifizierten die Mutterkrautsubstanz «Parthenolid». Diesem Wirkstoff könnte in der Zukunft bei der Bekämpfung von Leukämie eine tragende Rolle zukommen.
Nach neuesten Erkenntnissen soll Mutterkraut ein wirksames Mittel gegen Leukämie sein. Die Forscher Craig T. Jordan und Monica L. Guzman von der Universität
Rochester, NY identifizierten im Jahr 2002 molekulare Merkmale bösartiger Stammzellen, die höchstwahrscheinlich für die Entstehung der akuten myeloischen Leukämie (AML) verantwortlich sind. In
diesem Zusammenhang erkannten die beiden Forscher die Mutterkrautsubstanz «Parthenolid» als ersten Wirkstoff, der die myeloische Leukämie bereits auf Stammzellenniveau angreift, ohne dabei andere
gesunde blutbildende Zellen zu schädigen. Aufgrund der guten Resultate will das National Cancer Institute die Forschungsarbeiten mit dem Ziel erweitern, die experimentellen Medikamente möglichst
rasch vom Laborstadium in die klinische Erprobung zu bringen.
Mutterkraut-Rezepturen und Naturheilmittel
Das Mutterkraut fördert die Verdauung, lindert Blähungen und wirkt leicht abführend. Zudem hilft es Würmer zu bekämpfen. Auch gegen rheumatische Erkrankungen, Depressionen und Ohrensausen soll das Mutterkraut helfen.
Mit einem konzentrierten Mutterkraut-Auszug in heissem Seifenwasser (vor der Anwendung abkühlen lassen) kann man versuchen, Läuse zu bekämpfen, wenn man keine anderen Mittel gegen Läuse zur Verfügung hat. Die Anwendung muss mehrmals wiederholt werden und bedarf der Nachkontrolle. Ob es funktioniert hängt davon ab, ob die jeweiligen Läuse empfindlich sind oder robust.
Frischblattanwendung
Zur Vorbeugung und zur unterstützenden Behandlung bei Migräne vier Wochen lang täglich ein frisches, etwa zwei Zentimeter großes Mutterkraut-Blatt auf einem Butterbrot essen. Die Butter sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe im Körper gut aufgenommen werden.
Danach eine vierwöchige Pause einhalten; diese Abfolge kann innerhalb von sechs Monaten zweimal wiederholt werden, im Anschluss daran muss ein halbes Jahr mit der Einnahme pausiert werden. Um den Verlauf der Migräneattacken genau zu beschreiben, ist es sehr hilfreich, ein Kopfschmerztagebuch anzulegen.
Tragen Sie dort alles Wichtige zu Ihren Kopfschmerzen ein. Erfahrungsgemäß sollten sich die Auswirkungen der Migräne während dieser Kur kontinuierlich abschwächen.
Mutterkraut-Tee
Mutterkraut als Einzeltee kann zur Vorbeugung bei Migräne, Menstruations- und anderen Bauchkrämpfen sowie zur Regulierung des Monatszyklus eingenommen werden.
Gleichfalls ist das Mutterkraut ist ein gutes Heilkraut gegen Erkältungen und Fieber. Bei Asthma und Husten erleichtert es die Atmung.
Dazu kann man den Mutterkraut-Tee mit Honig süßen und in kleinen Schlucken trinken.
Mutterkraut-Tee als Waschung oder Umschlag hilft gegen eitrige Wunden.
Ein Fußbad mit Mutterkraut-Tee verdünnt mit Wasser hilft gegen geschwollene Füsse.
Zubereitung:
1 TL der getrockneten oder frischen Droge mit 1 Tasse heissem Wasser übergiessen und bedeckt 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Hiervon täglich 3 Tassen mehrere Wochen lang trinken. Im Akutfall sowie bei den ersten Anzeichen von Beschwerden, wie beispielsweise Augenflimmern, Sehstörungen, Auren oder dem Bemerken einer hormonellen Umstellung werden ebenfalls 3 Tassen täglich getrunken.
Mutterkraut-Tinktur
1 Handvoll der getrockneten oder frischen Blüten und Blätter in ein gut verschliessbares Glas füllen. Mit 45 Prozent Alkohol auffüllen und vier Wochen lang an einem sonnigen Ort stehen lassen, täglich schütteln. Danach abfiltern und die Tinktur in ein dunkles Gefäss abfüllen.
Zur Vorbeugung einer Migräne dreimal täglich 15 bis 20 Tropfen mit etwas Wasser verdünnt über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Äußerlich kann man es gegen die Folgen von Insektenstichen kann man Mutterkraut-Tinktur auf die Stichstelle auftragen. Wenn man die Tinktur mit Wasser verdünnt und den ganzen Körper damit einreibt, werden lästige Insekten dadurch vertrieben.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen:
Nicht bei Allergien gegen Mutterkraut oder andere Korbblütler anwenden. In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen (Kontaktdermatitis) an Mund und Zunge auftreten, dann sollte auf eine weitere Einnahme verzichtet werden. Mutterkraut nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit einsetzen und aufgrund mangelnder Untersuchungen auch nicht bei Kindern unter 12 Jahren verwenden.
_____________________________________________________________
Keine Haftung:
Alle Details zur Wirkung von Heilpflanzen wurden nach bestem Wissen recherchiert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für Nachteile oder Schäden, die durch Selbstbehandlung mit Heilpflanzen oder durch Fehlinformationen entstehen.
_____________________________________________________________
Quellen:
http://www.forum-naturheilkunde.de/phytotherapie/heilpflanzen/mutterkraut.html