Das Jahr schließt nun die Augen zu,
ich seh`die Wolken ziehen.
Und mancher ging zur ew`gen Ruh`.
Konnt`nicht dem End`entfliehen.
Das Leben, das so kostbar ist,
unschätzbar seine Werte.
Hat Anfang, Ende seine Frist.
Ein guter Geist - Gefährte.
Die Trauer bleibt dir nicht allein,
lässt wachsen du ihm Flügel.
Begleit`im Werden und im Sein,
ihn über goldn`ne Hügel.
Flieg`mit ihm bis ans Himmelstor,
lass`ihn ins Lichte gleiten.
Am Brunnen lasse ihn zuvor
das Wasser aller Zeiten...
Dem Kreislauf allen Lebens geben,
führ, was so kostbar war zurück.
So wird vielleicht im nächsten Leben
Gewesenes zum Glück.
Verfasserin: Dorothee Schmid
Mein Lieben
ich wünsch Euch für die nun kommende Zeiteinen Korb voller Früchte und lebendiger Fülle,
den rechten Partner an der Seite,
Familie bis tief in das Herz,
das Haus, welches Euch dankbar umhüllt undFrieden für alle,
weil es dies so braucht.
Herbsttag
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris
Die Liebe ist
wie der Mond:
Wenn sie nicht zunimmt,
nimmt sie ab.
Michel de Montaigne
Wir haben heute den blauen Mond. Eine seltene und ganz besondere Energie, die viel auf uns, unsere Beziehungen., Wandlungen und dem Leben an sich wirkt..
Eine magische und spannende Zeit zugleich.
In der letzten Ausgabe der Printversion der Zeitschrift Lichtstrahl durfte ich - und dafür bedanke ich mich sehr - etwas über meine energetischen Gartenberatungen und -planungen schreiben.
Es hat mir sehr viel Freude bereitet, wenn es auch nicht immer leicht ist und auch sein darf über die Arbeit mit Energien zu schreiben. Weil nach meinen Erfahrungen vieles was hier passiert immer an den Ort gehört wo es gerade geschieht und zu denen die es in Auftrag gaben.
Zurück bleibt eine große Dankbarkeit an das Ehepaar Schmitt (die Verleger). Und auch ich wünsche Ihnen viel Gutes auf ihrem weiteren Weg.
Ein guter Freund schenkte mir vor kurzem eine alte, sorgsam aufgehobene Serviette mit einem für mich mehrfach nachdenklichen Spruch. Er hatte sie lange für mich aufgehoben und nun bekam ich sein letztes Exemplar.
Er selbst pflegt zusammen mit seiner Frau einen wundervollen Naturgarten (Gaia) in den Weinhängen an der Mosel und irgendwie ist es auch bei ihnen angekommen.
Ja, wir erreichen viel mit Liebe, Achtsamkeit, Pflanzenkommunikation, dem so wichtigen Wasser und doch wünschen wir uns manchmal zurück in die "heile Wetter-Garten-Welt".
Und irgendwie sitzen wir da und betrachten unsere Gärten und spüren, fühlen: Sind wir noch richtig? Hier an diesem Platz.
Was können/wollen wir anders machen um die Umwelt, die Pflanzen und uns selbst zu entlasten. Sie zu aktzeptieren die Zeit des Klimawandels - auch und eben in unseren
Gärten.
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Verfasster unbekannt
Zu der Zeit, als das Wünschen noch half,
gab es einmal eine wunderbare Märchenwelt:
die Blumen dufteten süß,
der Himmel war immer strahlend blau und die Sonne lachte jeden Tag.
Wann immer man sich traurig fühlte, so reichte es aus,
einen Spaziergang durch diese herrliche Landschaft zu machen.
Sogleich fühlte man sich glücklich und dachte zufrieden:
Dies ist Heimatglück!
Und wahrhaftig,
wenn DU auserwählt bist im Besitze dieses Glücksbringers zu sein,
so kannst auch Du in dieses Heimatgefühl eintauchen
und wahres Glück wird Dich begleiten eine Leben
lang.
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Ja, es macht nachdenklich und erinnert uns an eine gute alte Gartenzeit die geprägt war von warmen, weichen Landregen, nächtelang, bis in die Seele hinein. Genussvollem und gammligen Sitzen in einer vollen Blütenpracht und die Freude über einen wolkenfreien, achso blauen Himmel.
Das war unser Gartenparadies.
Heute sieht es etwas anders aus. Die große Trockenheit hält immer noch an und wird von Jahr zu Jahr länger und intensiver. Kurz, starke Stürme fegen durch das Land. Früher haben wir Gartenmenschen uns getroffen und freudig über unseren Reichtum, unsere Freude gesprochen. Nun schaut man sich oft nachdenklich an - weiß um die Fragen des anderen - und möchte innerlich und aus vollem Herzen einen Regentanz zelebrieren. Tun wir es doch einfach!!!!!!
Und doch zeigt uns die Natur nun an - die Zeit des Wandels ist gekommen.
Die Achtsamkeit im Garten besteht darin aufmerksam zu schauen, wahrzunehmen und sich im Einklang mit der Natur eben auf diesen Wandel einzulassen. Wir müssen wieder verstärkter hinschauen und vielleicht besteht ja gerade die Botschaft darin wieder in eine engere, bodenständigere Verbindung zu unseren Gärten zu gehen.
Er braucht uns und wir brauchen ihn!
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Was werde ich nun tun?
Seit einigen Wochen habe ich angefangen meinen Garten noch aufmerksamer zu betrachten. Ich habe mir eine (noch
innerliche) Liste erstellt, was sich gut hält. Habe viele Fotos gemacht und werde dann ab dem Herbst auch meinen Artemisia-Lebens-und-Therapiegarten in den Klimawandel führen.
Pflanzen die sich quälen dürfen langsam und dankbar vergehen.
Ich habe lange darüber nachgedacht und mich schweren Herzes dafür entschieden. Es macht in Zukunft keinen Sinn sie mit allen (Wasser-)mitteln
zu erhalten. Sie waren ja da und ihre dankbare Information bleibt in unserem Garten erhalten.
Eine andere Möglichkeit - und dies habe ich auch schon begonnen - ist Deaven mit dem Gartennachbarn, der Familie, Freunden zu tauschen.
Und so ging schon die eine und andere Pflanze - auch auf eine lange Reise.
Im Herbst setze ich einiges nochmals um an einen nun besseren Platz.
Erste Gedanken für neue Pflanzungen entstehen.
Nach und nach werde ich hier das eine oder andere "erfogreiche" Pflanzenportrait im Klimawandel vorstellen in Erfahrung, Wort und Bild.
Auf meiner Listen stehen im Moment:
Stockrose, Hauswurz, Sonnenhut, Nelke und zahlreiche Gräser...
Hinzu kommen wundervolle Kräuter die mich in Blüte, Farbe und Duft einfach nochmals überrascht, wie Salbei und Minze.
Insektenfreude zugleich.
Ja, es gibt sie auch - die tollen Offenbarungen - dieser hitzigen Zeit.
Gern werde ich hier nach und nach darüber berichten.
Von Herzen eine gute (Garten)zeit
und vergessen Sie nicht den Regentanz :-)
Es fühlt sich schon ungewohnt an, einen so schönen Beitrag und ein Dankeschön für meine Arbeit zu erhalten und das Ergebnis
auch mit den Augen derer zu sehen für diese gedacht war.
Und somit bedanke ich mich gleichfalls. Für diesen wundervollen Auftrag und alles was es uns gemacht hat.
Gleichfalls DANKESCHÖN.
Hier zu lesen ...
http://www.bluemoononline.de/bluemoon/beratungen-f%C3%BCr-g%C3%A4rten-und-deren-menschen/referenzen/
Es ist als wenn wir auf dem Gipfel des Gartenjahres angekommen sind und nicht nur weil dies kalendarisch nachgewiesen ist :-).
Die wochenlange Hitze hat bei Mensch, Tier und Pflanze seinen Tribut gefordert. Auch für uns und unseren Garten heißt es nun nochmals nachhaltig umdenken. Ich habe angefangen mich noch intensiver mit Trocken- und Steppengärten zu beschäftigen.
Sehe mir noch genauer an, welche unserer Blumen, Kräuter, Gräser, Stauden, Bäume und Sträucher mit dem Klima und den wenigen Niederschlägen, den starken Böhen und Wetterumschwüngen gut klar kommen.
Lese praktisch in den Beeten und da gibt es viel zu erfahren. Eine sehr dankbare Pflanzenkommunikation.
Mein Dank gilt in diesen Tagen wieder ganz besonders den 3 Göttinnen, die uns durch das Leben- und Gartenjahr tragen und in unserem Herzen wohnen.
DANKESCHÖN.
Am 19. Mai erblickte unser Enkelkind Friedrich, liebevoll auch Matzi Kumpel genannt das Licht dieser Welt. Was für eine aufrengende und tief emotionale Zeit. Und was für ein Wunder so ein kleiner
süßer Mensch.
Herzlich Willkommen Friedrich Hensel und Glückwunsch an Deine liebevollen Eltern.
Oma Ela und Opa ehrenhalber Matthias
Wie Samen,
die unter der Schneedecke träumen, träumen unsere Herzen vom Frühling.
Khalil Gibran
Unser Garten atmet nun tief die erste Frühlingsluft ein. Sanfter Landregen küsst die Blume, Blüte und Gräser wach. Eine erste verirrte, liebevoll-dusslige Hummel grast die Christrosen und Primeln ab. Auch die Holzbiene ist viel zu früh. Alles erträumt sich den Frühling. Wir auch.
"... eines Nachts
ein Herzklopfen an der Tür.
Draußen eine Frau im Nebel
mit Haar aus Zweigen und Gewändern aus Kraut,
triefend vom grünen Wasser des Sees.
Sie sagt 'Ich bin Du,
und ich bin weit gereist.
Komm mit mir, ich will Dir etwas zeigen...'
Sie wendet sich zum Gehen, ihr Umhang tut sich auf,
plötzlich goldenes Licht... überall, goldenes Licht..."
(Clarissa Pinkola Estés) Die Wolfsfrau
Auch unser Zierapfelbaum macht allen bis in das neue Jahr hinein viel Freude. Gerade wenn der erste Forst in die kleinen
roten Schönheiten geht, dann kommen Heerscharen von Amseln und belagern unseren Baum.Genussvoll stärken sie sich für die kommende Balz und
Zur Freude von uns und der Vögel. Stärken diese sich doch nun für die kommende Balz und wir schauen gerne dabei zu. Ist doch auch dies ein Sinnbild für den Frühling.
Unser Garten hat wieder seine Pforten geöffnet. Die ersten Besucher waren auch schon da. Noch liegt eine fast träumerische
Stille auf allem und doch ist überall schon Leben da.
Brigid tut sich etwas schwer in diesem Jahr. Ihre dunkle, schwere, scharze Schwester möchte noch nicht gehen und doch
gelingt es ihr sich hier und da liebevoll und immer wieder überraschend durchzusetzen. Die Sonne zeigt uns eine erste lichtvolle Schwere und Mensch, Pflanze und Tier atmen
auf.
Die Zeit der Transformation in die Fülle hat begonnen.
Wo Geist Licht formt, ist Welt. –
Wo Liebe Licht formt, ist Himmel.
© Andreas Tenzer
Wir bedanken uns bei allen die uns in diesem Jahr begleitet, geleitet und auch gelehrt haben und wünschen nun ruhige Zeiten voller Klarheit und innerem Licht in Verbundenheit mit allem was uns nährt und umgibt.
Manuela & Matthias